QR-Codes im Mailing: Praktisches Werkzeug oder digitale Falle?

So schützt Du Deine Kunden – und Deinen guten Ruf

QR-Codes sind aus dem Marketing-Mix kaum noch wegzudenken. Schnell gescannt, führen sie Dich direkt zur gewünschten Webseite, zum Video oder zur App. Besonders in Print-Mailings – seien es pfiffige Selfmailer, auffällige Postkarten oder breit gestreute Postwurfsendungen – entfalten sie ihr volles Potenzial, um die Brücke zwischen Offline- und Online-Welt zu schlagen.

Doch Vorsicht! So praktisch QR-Codes auch sind: Bei falscher Handhabung können sie zur Sicherheitslücke werden und das Vertrauen Deiner Kundschaft gefährden.

Wie Du als regionaler Händler oder Betreiber eines kleinen bis mittleren Online-Shops QR-Codes sicher einsetzt – und worauf Du als Empfänger achten solltest, damit der Klick nicht zur Falle wird – das zeigen wir Dir hier.

Die Verlockung des schnellen Scans: Chancen und Risiken von QR-Codes im Print-Marketing

Für Unternehmen, insbesondere für regionale Einzelhändler und kleinere Onlineshops, bieten QR-Codes in Print-Mailings eine fantastische Möglichkeit, die Wirksamkeit ihrer Kampagnen zu steigern:

  • Direkter Weg zur Conversion: Kein mühsames Abtippen von URLs mehr. Ein Scan genügt, und der Kunde landet auf Deiner Landingpage, im Produktkatalog oder beim exklusiven Rabatt.
  • Messbarkeit von Print-Erfolg: Individuelle QR-Codes ermöglichen ein genaues Tracking, wie viele Empfänger Deines Mailings tatsächlich online aktiv werden.
  • Interaktive Elemente: Verknüpfe Dein Mailing mit Videos, Umfragen oder Augmented-Reality-Erlebnissen.

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Cyberkriminelle haben QR-Codes längst als Einfallstor für ihre Machenschaften entdeckt. Die Gefahren reichen von Phishing-Seiten, die Login-Daten abgreifen, bis hin zur Installation von Malware auf dem Smartphone. Ein schlecht gesicherter QR-Code auf Deinem Mailing kann so schnell Deinen guten Ruf ruinieren.

Ich persönlich finde QR-Codes superpraktisch – aber nur, wenn ich weiß, wohin sie mich führen. Anonyme Codes ohne erklärenden Text scanne ich gar nicht mehr.

Sicher ist sicher: So gestaltest Du vertrauenswürdige QR-Codes für Deine Mailings

Wenn Du als Unternehmen QR-Codes nutzt, solltest Du auf höchste Sicherheitsstandards achten:

  1. Nicht auf irgendeinen beliebigen Online-Anbieter zum Erzeugen von QR-Codes setzen. Hier lauern immer wieder Fallen und die URLs sind im besten Fall nach einiger Zeit nicht mehr erreichbar. Aber auch Weiterleitungen zu Fake-Shops, Phishing-Websites usw. kommen hier immer wieder vor!
  2. Immer HTTPS verwenden: Stelle sicher, dass der QR-Code ausschließlich auf Webseiten verlinkt, die über eine sichere SSL/TLS-Verschlüsselung verfügen – erkennbar am „https://“ und dem Schlosssymbol im Browser. Das ist besonders wichtig, wenn sensible Daten übermittelt werden.
  3. Kurz-URLs mit Bedacht wählen: URL-Verkürzer sind praktisch, können aber das eigentliche Ziel verschleiern. Wenn Du sie nutzt, dann nur von vertrauenswürdigen Anbietern oder einem eigenen System – und mache transparent, wohin die Reise geht.
  4. Transparenz ist Trumpf: Gib neben dem QR-Code immer auch die Ziel-URL in Textform an (z.B. „Scanne den Code oder besuche www.meine-url/angebot„). So können misstrauische Nutzer die Adresse manuell überprüfen.
  5. Testen, testen, testen: Bevor Dein Mailing in den Druck geht, teste den QR-Code auf verschiedenen Geräten und mit unterschiedlichen Scan-Apps. Funktioniert alles wie gewünscht? Landet der Nutzer wirklich auf der richtigen, sicheren Seite?
  6. Regelmäßige Überprüfung: Wenn QR-Codes auf langlebigen Werbemitteln platziert sind, solltest Du regelmäßig kontrollieren, ob die verlinkte Seite noch aktiv, sicher und aktuell ist.

Tipps für Endkunden: Augen auf beim QR-Code-Scan!

Auch als Nutzer kannst Du Dich vor bösen Überraschungen schützen:

  • Quelle prüfen: Scanne nicht wahllos jeden QR-Code. Ist der Absender vertrauenswürdig?
  • Vorschau nutzen: Viele moderne Scan-Apps zeigen eine Vorschau der Ziel-URL an, bevor die Seite geöffnet wird. Nutze diese Funktion und prüfe die Adresse auf Plausibilität.
  • Vorsicht bei verkürzten URLs: Sei besonders kritisch, wenn Du das Ziel nicht direkt erkennen kannst.
  • Keine sensiblen Daten eingeben: Wenn Du nach dem Scan auf einer unbekannten Seite sofort zur Eingabe von Passwörtern oder Kreditkartendaten aufgefordert wirst – brich den Vorgang ab.
  • Sicherheitssoftware nutzen: Ein aktueller Virenscanner auf dem Smartphone kann viele Bedrohungen erkennen.
  • Browser aktuell halten: Achte darauf, dass Dein mobiler Browser aktuell ist und Sicherheitswarnungen aktiviert sind.

Professionelle Mailings mit sicheren QR-Codes – kein Hexenwerk

Die gute Nachricht: Du musst kein IT-Sicherheitsexperte sein, um QR-Codes sicher in Deinen Print-Mailings einzusetzen. Wenn Du Deine Mailing-Kampagnen – von der kreativen Postkarte bis zur reichweitenstarken Postwurfsendung – einem erfahrenen Dienstleister anvertraust, kannst Du auf dessen Know-how zählen.

Ein professioneller Lettershop wie der von mailingdruck24.de achtet nicht nur auf hochwertigen Druck und portooptimierten Versand, sondern berät Dich auch kompetent bei der sicheren Integration digitaler Elemente wie QR-Codes. So stellst Du sicher, dass Deine Mailings nicht nur die Aufmerksamkeit Deiner Zielgruppe wecken, sondern auch deren Vertrauen stärken.

Ich habe bereits mit mailingdruck24.de zusammengearbeitet und war begeistert, wie unkompliziert und sicher sich der QR-Code ins Layout einfügen ließ. Und die Trackingzahlen waren durchaus beachtlich.

Fazit: QR-Codes sind ein mächtiges Werkzeug, um Deine Print-Mailings interaktiver und messbarer zu gestalten. Mit den richtigen Sicherheitsvorkehrungen schützt Du Deine Kunden – und gleichzeitig Dein Unternehmen – vor unliebsamen Überraschungen. Setze auf klare Kommunikation, sichere Links und professionelle Partner – dann wird der Klick ein Gewinn für beide Seiten.

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Daniel

Über den Autor

Daniel Weihmann - Betreiber und Redakteur verschiedener Online-Plattformen wie Browserdoktor.de. Von 2004 bis 2014 als Systemadministrator verantwortlich für mehrere Linux-Server und kommunale Online-Lösungen. Heute: Selbstständiger Webdesigner, SEO und Online-Marketer in Köthen (Anhalt).

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