Vor Browser-Hijacking, Phishing & Co. schützen

Sicherheitseinstellungen innerhalb der Webbrowser schützen vor gefährlichen Webseiten

Aktuelle Webbrowser (Internet Explorer, Firefox, Chrome) bieten die Möglichkeit, eine Art Selbstschutz vor Phishing-Websites und Webseiten mit Schadsoftware zu aktivieren. Das kann sehr hilfreich bei manipulierten Links sein. Zum Beispiel bei einer vorgetäuschten Homepage beim Online-Banking oder bei Webseiten, die gehackt wurden und Viren, Trojaner oder andere kritische Software verteilen.

Diese Sicherheitseinstellungen der Browser analysieren Webseiten auf verdächtige Merkmale und warnen beim Besuch der aufgerufenen Seite, wenn Probleme durch Malware oder Phishig bestehen.

Dazu werden unter anderem auch Datenbanken der Browser-Hersteller abgefragt, die bekannte Internetadressen gefährlicher Webseiten enthalten. Das hat den faden Beigeschmack was das Thema Datenschutz angeht und der Gedanke, dass die Browser-Hersteller so jede meiner besuchten Webseiten „genannt“ bekommen, ist durchaus legitim. Deshalb bitte die Datenschutzbestimmungen der jeweiligen Hersteller beachten.

Internet Explorer

Beim Microsoft-Webbrowser ist der SmartScreen-Filter der integrierte Schutzmechanismus. Dieser lässt sich über das Zahnrad-Icon > Sicherheit > SmartScreen-Filter aktivieren beziehungsweise deaktivieren. Ein Neustart des Internet Explorers lässt die Änderung wirksam werden.

SmartScreen-Filter im IE einschalten und ausschalten
SmartScreen-Filter im Internet Explorer einschalten und ausschalten

Mozilla Firefox

Beim Mozilla Internet-Browser können die Sicherheitseinstellungen über Einstellungen > Sicherheit vorgenommen werden. Hier ist die Empfehlung den Nutzer zu warnen, wenn Websites versuchen Add-ons zu installieren. Die Webseiten sollen blockiert werden, wenn es sich um gehackte Seiten handelt oder von diesen Betrugsversuche aus gehen.

Firefox Sicherheits-Einstellungen
Firefox Sicherheits-Einstellungen

Google Chrome

Im Webbrowser aus dem Hause Google lässt sich die Einstellung zum Phishing- Malware-Schutz über Settings > Erweiterte Einstellungen anzeigen aktivieren. Bei Änderungen der Konfiguration den Chrome neu starten.

Chrome Sicherheitseinstellungen
Chrome Sicherheitseinstellungen

Fazit

Diese Sicherheitseinstellungen sind sicherlich kein allumfassender Browser-Schutz. Aber sie helfen zumindest dabei, vor bekannten Gefahren verschont zu bleiben und ein wenig mehr Sicherheit beim Browsen im Internet zu verbreiten. Vor Gefahren durch aktuelle Browser-Hijacker konnten mich diese Einstellungen bei meinen Tests letztendlich nicht verschonen. Aber Besuche gefakter Internetseiten oder die Installation von unerwünschten Add-ons wurden oftmals abgewährt.

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Daniel

Über den Autor

Daniel Weihmann - Betreiber und Redakteur verschiedener Online-Plattformen wie Browserdoktor.de. Von 2004 bis 2014 als Systemadministrator verantwortlich für mehrere Linux-Server und kommunale Online-Lösungen. Heute selbstständiger Webdesigner, SEO und Online-Marketer in Köthen (Anhalt).

2 Gedanken zu „Vor Browser-Hijacking, Phishing & Co. schützen“

  1. Hallo

    versuche jetzt schon mehrer Tage die awesomehp startseite zu entfernen…
    Zuerst mit einfachen tricks manuell, dann mit adwCleaner die auch viele Dateien gefunden hat aber awesomehp war immer noch da!
    Dann hab ich manuell die Software deinstalliert wie in der Anleitung beschrieben (ich hatte 2 Installatonen). Dann habe ich mehrfach in der Browsereinstellung die „Startseiteneinstellung geändert“
    da ist die awesomehp Adresse drin, lösst sich nicht löschen oder überschreiben…
    Als letzte Aktion dann der Download von malwarebytes, soweit gelungen auch dann ca.650 Elemente gefunden, aber wie beschrieben suche ich die kostenlose Version, da ich privat unterwegs bin. Hier das Zitat aus der Anleitung.
    „Das Anti-Malware Programm Malwarebytes gibt es in einer professionellen und auch in einer kostenlosen Version. Die kostenfreie reicht für diese Aufgabe völlig aus.“
    Also das Programm führt die Aktion nicht aus, nur wenn der kauf Button betätigt wird.

    Als Fazit: habe mal wieder 6 Stunden am PC verbracht aber das Problem ist nicht behoben, obwohl das in der Beschreibung so einfach ausgesehen hat!

    Frust!!!

    Antworten
    • Ich habe mir soeben noch einmal die kostenfreie Version von Malwarebytes‘ Anti-Malware unter http://www.malwarebytes.org/mwb-download (Direktlink, Download wird sofort gestertet) herunter geladen. Im Anschluss die frisch gedownloadete Datei mbam-setup-1.75.0.1300 gestartet und die Anwendung installiert. Im Anschluss einen Scan durchgeführt, Ergebnisse anzeigen lassen und ein extra im System abgelegtes infiziertes Objekt markiert und gelöscht (Entferne Auswahl).

      Antworten

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