Gefahren im Netz: Wie Unternehmen ihre Websites 2024 sicher gestalten können

Mehrwert auf der Unternehmenswebsite sichern: Gefahren und Risiken, mit denen Websites 2024 konfrontiert sind

Unternehmenswebsites sind nicht nur eine Visitenkarte, sondern ein wesentlicher Bestandteil der Geschäftstätigkeit. Sie dienen als Schaufenster für Produkte und Dienstleistungen, als Kommunikationsplattform und als wichtiger Marketingkanal. Den zahlreichen Vorteilen einer Website stehen jedoch auch zahlreiche Gefahren und Risiken gegenüber. Insbesondere im Jahr 2024 sehen sich Website-Betreiber mit einer Vielzahl von Bedrohungen konfrontiert, die ihre Website und damit ihr Geschäft gefährden können.

Cyberkriminalität: Besorgniserregende Entwicklungen durch KI

Die Cyberkriminalität hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Neben altbekannten Bedrohungen wie Phishing und Malware sind neue, fortschrittliche Techniken wie der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) zu einem ernsthaften Problem geworden:

KI-gestützte Angriffe können schneller und präziser durchgeführt werden. Dies liegt daran, dass die Programme so eingestellt werden können, dass sie automatisierte Angriffe auf Schwachstellen durchführen. Durch die Automatisierung sind Angreifer zudem dazu in der Lage, mehrere Phishing-Versuche zu starten, welche darüber hinaus schwerer zu erkennen sein können.

Ein weiterer Nachteil der künstlichen Intelligenz ist ihre Formbarkeit. So kann sie aufgrund ihrer Zugänglichkeit von Kriminellen missbraucht werden. Ein besorgniserregender Trend in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass Kriminelle mit begrenzter Hacking-Erfahrung KI-Technologien nutzen können, um bösartigen Code zu erstellen und Angriffe durchzuführen.

Notwendigkeit umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen nimmt zu

Auch außerhalb der KI gibt es zahlreiche Bedrohungen, die die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen als unverzichtbares Mittel im Kampf gegen Cyberkriminalität deutlich machen. Weitere Gefahren für Unternehmenswebsites sind unter anderem:

  • Menschliches Fehlverhalten: Unachtsames Verhalten von Mitarbeitern, wie das Weitergeben von Zugangsdaten oder das Öffnen von Phishing-E-Mails, kann zu Sicherheitsverletzungen führen.
  • Social Engineering: Angreifer können versuchen, Mitarbeiter oder Nutzer durch Manipulation oder Täuschung dazu zu bringen, sensible Informationen preiszugeben oder auf schädliche Links zu klicken.
  • Ransomware: Ransomware ist eine Bedrohung, bei der Angreifer die Daten eines Unternehmens verschlüsseln und dann Lösegeld verlangen, um sie wieder freizugeben. Siehe: 10 Tipps zu Maßnahmen des BSI.
  • Innere Bedrohungen: Insider-Bedrohungen durch Mitarbeiter oder ehemalige Mitarbeiter können ebenfalls eine Gefahr darstellen, insbesondere wenn Zugriffsrechte nicht angemessen verwaltet werden.
  • Ausfälle von Drittanbietern: Sicherheitslücken bei Drittanbietern, wie Hosting-Anbietern oder Plug-in-Entwicklern, können auch die Sicherheit einer Website beeinträchtigen.

Dieses breite Spektrum an Bedrohungen macht es für Unternehmen immer schwieriger, ihre Systeme und Daten vor Cyber-Angriffen zu schützen. Ein einziger erfolgreicher Angriff kann nicht nur zu erheblichen finanziellen Verlusten führen, sondern auch das Vertrauen der Kunden nachhaltig beeinträchtigen.

Daher ist es für Unternehmen unerlässlich, nicht nur präventive Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, sondern auch fortschrittliche Abwehrstrategien zu entwickeln. Durch die Integration spezieller Cyber-Defense-Systeme können sich Unternehmer effektiv vor den neuen Herausforderungen der Cyber-Kriminalität schützen. Ein hochwertiges Abwehrsystem ist eine der G DATA Sicherheitslösungen, mit denen sich Unternehmen vor Ransomware-Erpressungstrojanern und anderen Gefahren schützen können.

Sicherheitslücken – deshalb sind erfahrene Programmierer zur Prävention unerlässlich

Ein Teil der Risikominimierung besteht in der Website-Erstellung und der Wahl des Programmierers oder des Website-Erstellungstools. Denn Unternehmensdaten können durch Sicherheitslücken in schlecht programmierten Unternehmenswebsites gefährdet werden.
Fehlerhafte Programmierung kann zu verschiedenen Schwachstellen in einer Website führen, die von böswilligen Akteuren ausgenutzt werden können. Einige der möglichen Risiken fehlerhafter Programmierung sind:

  1. Zero-Day-Angriffe: Neue Sicherheitslücken, welche noch nicht behoben wurden. Diese können von Angreifern ausgenutzt werden, bevor entsprechende Sicherheitspatches verfügbar sind.
  2. SQL-Injection: Eine der häufigsten Angriffsmethoden auf fehlerhaft programmierte Websites ist die SQL-Injection. Dabei können Angreifer schädlichen SQL-Code in Eingabeformulare oder URLs einschleusen und so Datenbankabfragen manipulieren.
  3. Cross-Site Scripting (XSS): Durch XSS-Angriffe können Angreifer bösartigen Code in Scriptsprachen wie JavaScript in die Website einschleusen, der dann von den Browsern der Besucher ausgeführt wird. Dies kann dazu führen, dass sensible Informationen wie Sitzungscookies gestohlen oder Benutzer auf gefälschte Websites umgeleitet werden.
  4. Unzureichende Authentifizierung und Autorisierung: Fehlerhafte Programmierung kann auch zu unzureichenden Authentifizierungs- und Autorisierungsmechanismen führen. Dies könnte es Angreifern ermöglichen, sich unbefugten Zugang zu sensiblen Bereichen der Website zu verschaffen oder sich als autorisierte Benutzer auszugeben, um auf vertrauliche Daten zuzugreifen.
  5. Dateiinklusionsangriffe: Durch eine fehlerhafte Implementierung von File-Inclusion-Mechanismen kann ein Angreifer Dateien auf einem Server ausführen, die normalerweise nicht zugänglich sein sollten.
  6. DDoS-Verwundbarkeiten: Fehlerhaft programmierte Websites können auch anfällig für Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffe sein. Wenn die Website nicht über ausreichende Schutzmechanismen verfügt, können Angreifer sie überlasten und dadurch den Zugang für legitime Benutzer blockieren.

Der Schaden von Sicherheitslücken in Unternehmens-Websites beschränkt sich nicht nur auf finanzielle Verluste und Datenschäden. Sie können auch das Image und den Ruf eines Unternehmens erheblich schädigen. Denn nicht nur die Betreiber von Websites, sondern auch deren Besucher können von den Auswirkungen betroffen sein:

  • Sicherheitslücken können es unter gewissen Voraussetzungen Angreifern ermöglichen, schädlichen Code auf den Rechnern der Besucher auszuführen und sensible Informationen abzufangen. Die Folgen können Datenverlust, Identitätsdiebstahl und finanzielle Schäden sein.
  • Durch den Angriff auf ein Unternehmen können die Daten von Kunden gestohlen werden. Die gestohlenen Daten können wiederum erneut für böswillige Zwecke wie Identitätsdiebstahl missbraucht werden.

Abschließend betont dies die Bedeutung und Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen.

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Daniel

Über den Autor

Daniel Weihmann - Betreiber und Redakteur verschiedener Online-Plattformen wie Browserdoktor.de. Von 2004 bis 2014 als Systemadministrator verantwortlich für mehrere Linux-Server und kommunale Online-Lösungen. Heute selbstständiger Webdesigner, SEO und Online-Marketer in Köthen (Anhalt).

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