Typische Fehler von Websitebetreibern in punkto Sichtbarkeit

Betreiben Sie eine Website und wissen nicht, warum Sie kaum Besucher haben? In diesem Artikel lernen Sie die häufigsten Fehler kennen und erfahren, wie Sie die Sichtbarkeit Ihres Web-Auftritts steigern können. Dadurch sind Ihnen mehr Klicks und Traffic sowie ein besseres Ranking bei Suchmaschinen sicher.

Warum die Sichtbarkeit so wichtig ist

Wenn Sie die Website Ihres Unternehmens, Ihres Online-Shops oder einen Blog erstellt haben und damit online gegangen sind, werden Sie dadurch theoretisch für potenzielle Kunden sichtbar.

Warum nur theoretisch? Weil eine Website allein noch lange keine Garantie dafür ist, dass Ihre Zielgruppe auch auf Sie aufmerksam wird. Viele Websitebetreiber, die noch unerfahren sind, verwenden viel Zeit und Mühe auf die Gestaltung ihres Online-Auftritts. Das ist zwar richtig, darf aber nicht auf Kosten von Maßnahmen gehen, die Ihre Sichtbarkeit erhöhen können.

Die meisten Nutzer schauen sich maximal die erste Seite der Suchergebnisse an, die eine Suchmaschine wie DuckDuckGo, Bing oder Google zu den jeweiligen Schlüsselbegriffen anzeigt. In der Regel gelangen sie jedoch gar nicht bis ans Ende der Ergebnisse, sondern entscheiden sich für die drei bis vier ersten Websites, die aufgelistet werden.

Für Sie als Betreiber einer Internetseite bedeutet das: Wenn Ihr Online-Auftritt nicht möglichst weit oben vorkommt, verlieren Sie Kundschaft oder Besucher an die Konkurrenz. Ihre Website kann noch so gut, optisch ansprechend und informativ sein – wenn Sie sich nicht um eine maximale Sichtbarkeit bemühen, zum Beispiel mit einem SEO Check vom Profi, wird Ihnen das nichts nutzen.

Häufige Fehler und ihre Auswirkungen

Im Folgenden lernen Sie die Fehler kennen, die Webseitbetreibern bezüglich der Sichtbarkeit in Suchmaschinen oft unterlaufen und erfahren, wie Sie es besser machen können.

Fehler Nr. 1: Die Sichtbarkeit nicht qualitativ messen

Damit Sie wissen, wie es um Ihre Sichtbarkeit bestellt ist, sollten Sie einige Kennzahlen erheben. Dazu gehören zum einen Zahlen darüber, auf welchem Weg Besucher Ihre Website finden. Kommen sie direkt über Suchmaschinen auf Ihren Internet-Auftritt? Oder klicken sie auf Links, die auf anderen Websites vorhanden sind?

Eine weitere aufschlussreiche Zahl kann der Umfang des Traffics sein, den Ihre Website generiert. Dazu gehören auch Erkenntnisse bezüglich der Verweildauer. Zum anderen sollten Sie herausfinden, welche Schlüsselbegriffe Ihre Nutzer eingeben, um Sie zu finden. Nicht zuletzt spielt es für Ihre Website auch eine Rolle, welche Endgeräte Ihre Zielgruppe benutzt.

Wenn Sie die diese Kennzahlen zusammengetragen haben, sind Sie schon einen guten Schritt vorangekommen. Sie können nun Maßnahmen ergreifen, um sie zu verbessern, indem Sie zum Beispiel mit anderen Websitebetreibern für das Setzen von Verlinkungen (Backlinks) kooperieren.

Fehler Nr. 2: Zu wenig neuen Inhalt liefern

Sie haben Ihre Website oder Ihren Blog mit Texten ausstaffiert und lehnen sich entspannt zurück. Im Lauf der Wochen rutscht Ihre Website in den Suchergebnissen immer weiter nach unten – woran liegt das? Suchmaschinen überprüfen Ihre Online-Präsenz nicht nur auf passende Keywords, sondern auch auf ihre Aktualität. Wenn Sie überwiegend ältere Beiträge auf Ihrer Website haben, machen Sie sich dadurch selbst obsolet.

Achten Sie daher darauf, immer wieder neue Inhalte hochzuladen und ältere Texte zu aktualisieren, damit Ihre Nutzer Sie weiterhin finden können. Mit vielseitigem Inhalt in verschiedenen Formaten, zum Beispiel als Text, Bild und Video, können Sie Ihre Nutzer besser informieren und länger auf Ihrer Website halten.

Fehler Nr. 3: Die falschen Keywords oder Keyword-Kombinationen verwenden

Wenn Sie wissen, nach welchen Schlagworten Ihre Zielgruppe in Verbindung mit Ihrer Website sucht, können Sie diese gezielt einsetzen, um mehr Klicks zu erreichen und in den Suchergebnissen weiter vorne eingestuft zu werden. Suchmaschinen verwenden Bots, sogenannte Crawler, die Websites anhand der verwendeten Keywords indizieren. Überlegen Sie sich, nach welchen Begriffen Sie suchen würden, um die Waren oder Dienstleistungen Ihrer Website zu finden.

Lassen Sie dabei auch Synonyme und Kombinationen von Keywords nicht außer Betracht. Sie können sich auf den Webauftritten Ihrer Konkurrenz umsehen und sich inspirieren lassen. Vielleicht fällt Ihnen der eine oder andere Begriff auf, den Sie selbst noch nicht eingesetzt haben, der Ihre Sichtbarkeit jedoch steigern könnte. Alternativ nutzen Sie entsprechende Dienstleistungen, um das richtige Vokabular zu entdecken.

Suchmaschinen ranken mittlerweile nicht mehr nur nach Schlüsselbegriffen, sondern auch nach thematisch verwandten Worten und der Verteilung der Keywords innerhalb eines Textes. Wichtig ist dabei, dass Ihre Website-Texte möglichst natürlich sind, also nicht auf den ersten Blick als eine reine SEO-Maßnahme zu erkennen sind.

Fehler Nr. 4: Sich nicht mit technischen Möglichkeiten auseinandersetzen

Für Sie als Betreiber einer Website ist es ratsam, sich tiefergehende Kenntnisse im Hinblick auf Aufbau und Funktionsweise von Websites anzulesen. Wenn Sie Meta- und HTML-Tags gekonnt nutzen und Ihre Zielgruppe durch eine knackige Meta-Description auf Ihre Seite locken, kann dies Ihren Traffic deutlich steigern. Achten Sie außerdem darauf, die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen, indem Sie interne Links setzen. Sie erleichtern es Ihren Besuchern damit, auf Ihrer Website zu navigieren, und erhöhen die Verweildauer.

Darüber hinaus sollten Sie Ihre Website für die Endgeräte optimieren, die Ihre Zielgruppe hauptsächlich verwenden, oder auf Responsive Webdesign setzen. Eine Optimierung der Ladezeiten kann zusätzlich helfen, die Geduld der Besucher nicht zu strapazieren und den Traffic zu erhöhen. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihre Website https unterstützt, da die Nutzer sonst sofort wieder weg sind.

Fehler Nr. 5: Social Media unterschätzen

Sie können Ihre Sichtbarkeit signifikant steigern, wenn Sie auf den beliebtesten Plattformen Profile anlegen und Ihre Nutzer darüber regelmäßig mit Neuigkeiten versorgen. Immerhin nutzen 89 Prozent der 16- bis 24-jährigen soziale Medien, sodass Sie auf diesem Wege Ihre Reichweite erhöhen können, was mehr Traffic und Klicks generieren kann. Die vorgenannten Neuigkeiten können zum Beispiel Hinweise auf Rabattaktionen, neue Produkte oder ein Gewinnspiel sein. Wichtig ist, dass Sie die für Ihre Zielgruppe passende Plattform auswählen.

Social Media Icons

Fehler Nr. 6: Zu wenig Kapital investieren

Ihr Online-Auftritt ist für den Erfolg Ihres Unternehmens von entscheidender Bedeutung, umso mehr, wenn Sie einen Web-Shop führen oder als Blogger durchstarten wollen. Daher sollten Sie nicht vor Investitionen zurückschrecken und sich von Profis helfen lassen, wenn es erforderlich ist. Die Kosten für Webdesigner und professionelle Textagenturen können sich schnell amortisieren, ebenso wie die Ausgaben für Google Ads. Durch diese Maßnahmen steigern Sie die Sichtbarkeit Ihrer Website und können Ihre Konkurrenz hinter sich lassen.


Bildnachweise:

  • Foto: @PhotoMIX-Company via pixabay.com
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Daniel

Über den Autor

Daniel Weihmann - Betreiber und Redakteur verschiedener Online-Plattformen wie Browserdoktor.de. Von 2004 bis 2014 als Systemadministrator verantwortlich für mehrere Linux-Server und kommunale Online-Lösungen. Heute selbstständiger Webdesigner, SEO und Online-Marketer in Köthen (Anhalt).

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